Die große Stromlüge

Veröffentlicht am 15.12.2010 in Allgemein

Stadtrat Werner Henn legt großen Wert auf die Feststellung, dass der
Betriebsausschuss der Stadtwerke gegen die Stimmen der SPD Vertreter die
Erhöhung der Strompreise beschlossen hat. Sogar die "Grünen" sind der
Argumentation des Stadtwerke Chefs Rainer Pahl gefolgt, in der behauptet
wird, dass die EEG Abgabe für die Steigerung verantwortlich und die
hohen Kosten in "der Vorhaltung teurer Regelenergieanlagen" zu suchen
wäre.

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Genau das Gegenteil ist aber der Fall. Wenn die großen Energieversorger
rechtzeitig ihre Kraftwerke auf Regelbetrieb umgestellt hätten, dann
wären heute die teuren und völlig am Markt vorbei produzierenden
Dinosaurier der Stromerzeugung, die Atom- und Kohlegrundlastkraftwerke
überflüssig. Doch wollen die "vier energetischen Besatzungsmächte"
überhaupt nach marktwirtschaftlichen Kriterien produzieren? Höchste
Zweifel sind erlaubt, ja sogar angebracht. Grundlastkraftwerke sind wie
kommunistische, planwirtschaftliche Großbetriebe die Tag und Nacht Strom
produzieren, ob Bedarf da ist oder nicht. Technologisch bedingt sind sie
nicht in der Lage flexibel auf den anstehenden Strombedarf zu reagieren.
Hier werden Unmengen an Strom an der Realität und am Markt
vorbeiproduziert, der Wettbewerb wird verhindert, Monopolstellungen
werden zementieren und somit sind diese Kraftwerke mit der
Marktwirtschaft nicht vereinbar. Am 22. November hat das Europaparlament
auf Druck der Bundesregierung die Verlängerung von
Milliardensubventionen für die extrem klima- und umweltschädlichen
Kohleförderung bis zum Jahr 2018 beschlossen. Alleine zwischen den
Jahren 1997 und 2006 erhielt der Steinkohleabbau in der Bundesrepublik
ca. 30 Milliarden Euro an Subventionen mit der Verlängerung bis 2018
folgen weitere14 Milliarden. Die Atomkraftwerke wurden nach Schätzungen
von Expetern bis jetzt mit 304 Milliarden Euro subventioniert, die
Endlagerkosten nicht einbezogen. Die Atomkraftwerksbetreiber verwenden
gesetzes- und marktwidrig auch noch zusätzlich die 70 Milliarden Euro
steuerfreien Rückstellungen um ihre Dominanz am Strommarkt auszubauen
und die produzierten Strommengen künstlich billig zu rechnen. All diese
Kosten werden mit keinem einzigen Satz in der Vorlage der Öffentlichkeit
erwähnt, dafür aber die angeblichen Preistreiberei des EEG Gesetzes.

Das EEG hat den Strom nicht verteuert, sondern dafür gesorgt, dass
innovative, arbeitsplatzschaffende Technologien den Weg auf den Markt
gefunden, sich etabliert, für Wettbewerb und Entlastung der Umwelt
gesorgt haben. Ein Blick ins Internet auf die Seite des ehemaligen CDU
Bundesumweltministers Bernd Töpfer sei allen Kritikern empfohlen
www.unendlich-viel-energie.de, genauso wie der Blick auf die Abrechnung
der Stadtwerke Baden-Baden, was den Energiemix betrifft: 44% Atomstrom
im Stadtwerkenetz, bei einem lediglich 25% Bundesdurchschnitt. Wer diese
Politik nicht mittragen möchte, kann nur eins tun Anbieter wechseln! Und
auch hier sein der Blick ins Internet gestattet: www.verivox.de Das
Energieportal bietet gleich mehrer, sogar Stadtwerke, an die 100%
Ökostrom anbieten und das günstiger als der Atomstrom der Baden-Badener
Stadtwerke.

 

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