Wahlprogramm Energiewende & Klimaschutz

Baden-Baden muss klimaneutral werden

Energiewende & Klimaschutz

 

Der notwendige Umbau der Energieerzeugung auf klimaneutrale Systeme ist eine Jahrhundertaufgabe. Auch die Stadt Baden-Baden muss  dazu beitragen, diese Herausforderung zu bewältigen. Die SPD Baden-Baden ist überzeugt, dass dies zum Wohle des Gemeinwesens gelingen kann, wenn in den nächsten Jahren die Anstrengungen verstärkt werden. Gleichzeitig muss sich Baden-Baden auf den kaum noch abzuwendenden Klimawandel mit all seinen Folgen einstellen – Stichwort Klimaresilienz. Wir schlagen daher folgende Maßnahmen vor:

  • Die Stadt Baden-Baden muss selbst eine Vorreiterrolle bei der klimaneutralen Erzeugung von Energie einnehmen. Dafür müssen die Anstrengungen verstärkt werden, Photovoltaikanlagen auf allen öffentlichen Gebäuden zu errichten.
  • Der Denkmalschutz darf die Klimaziele nicht aushebeln. Letztere müssen eindeutig Vorrang genießen.
  • Wir setzen uns für Windkraftanlagen in Baden-Baden ein, soweit diese nicht mit den Auflagen aus dem Status als Weltkulturerbe in Widerspruch stehen. Energie muss vorrangig vor Ort erzeugt werden, um das Übertragungsnetz nicht zu überlasten und Verluste bei der Energieübertragung zu vermeiden.
  • Wir wollen die Stadtwerke weiter stärken und vom reinen Energieverteiler zum Energieerzeuger umbauen, u.a. durch die Vermietung von PV-Anlagen.
  • Das Programm PV+ sollte massiv ausgebaut werden.
  • Die finanzielle Förderung von Balkonkraftwerken, die in vielen Städten bereits sehr erfolgreich gestartet wurde, soll auch in Baden-Baden viele Mieter motivieren, klimafreundlich Strom zu erzeugen.
  • Stromspeicher sind ein wichtiges Element im erneuerbaren Energiesystem der Zukunft. Hier sollte Baden-Baden aktiver werden und auch Modellprojekte mit innovativen Technologien umsetzen.
  • Wir brauchen PV-Anlagen auf allen Dächern, wo dies möglich ist, z. B. durch stromerzeugende Dachziegel, aber auch auf Baggerseen oder brachliegenden Freiflächen.
  • Um den PV-Ausbau zu erhöhen und die Wärmewende zu dynamisieren, sollte die Stadt Beratungsangebote für Eigentümer und Mieter bereitstellen. Der Informationsbedarf der Bürger, insbesondere im Bereich der staatlichen Fördermittel für derartige Investitionen, ist groß. Gleiches gilt für energiesparende Maßnahmen.
  • Der städtische Klimaaktionsplan entspricht nicht mehr der aktuellen Gesetzeslage. Er muss daher fortgeschrieben werden.
  • Wir setzen uns weiter für einen städtischen Energie- bzw. Klimamanager ein. Dieser soll insbesondere die sich ständig wandelnde Förderlandschaft der EU, des Bundes oder auch des Landes beobachten und für die Stadt nutzbar machen.
  • Baden-Baden muss mehr Maßnahmen ergreifen, um klimaresilienter zu werden. Das betrifft die Speicherung von Oberflächenwasser ebenso wie die Begrünung von Bushaltestellen und Hausfassaden und -dächern und das Freihalten von Kaltluftschneisen.
  • Baden-Baden hat eine kommunale Wärmeplanung verabschiedet, um Investitionen der Bürger in klimaneutrale Wärmeerzeugung abzusichern. Dieser Plan muss stringent verfolgt werden. Eine energetische Quartiersentwicklung sollte bei möglichen Erschließungen umgesetzt werden.
  • Die Fernwärme muss klimaneutral umgebaut und insgesamt ausgebaut werden. Zu prüfen ist auch eine Dezentralisierung der Fernwärmeerzeugung, um die Umlandstadtteile klimaneutral mit Fernwärme zu versorgen.
  • Wir setzen uns ein für einen mittelfristigen Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft. Die Stadtwerke sollen entsprechende Planungen u.a. für eine Wasserstofftankstelle aufnehmen.

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