Das Gesicht des SPD-Ortsvereins wurde bei der Mitgliederversammlung am vergangen vergangenen Mittwoch entscheidend verändert. Mit Katja Habermehl-Fuchs als neue stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende wählten die Baden-Badener Sozialdemokraten eine politische Seiteneinsteigerin in ihr Führungsduo, die sich mit ihrem großen Engagement im zurückliegenden Kommunalwahlkampf und einem sehr guten Wahlergebnis für diese Aufgabe empfohlen hatte.
Angeführt wird die Baden-Badener SPD weiterhin durch Paul Haußmann, der als langjähriger Ortsvereinsvorsitzender nicht nur Kontinuität sondern auch Aufbruch und Erneuerung verkörpert. Seine Forderung nach einem einzigen großen Ortsverein beherrschte die Diskussion um die Aussprache über den Bericht des Vorstandes. Haußmann erhofft sich von dem Zusammenschluss eine Intensivierung der politischen Arbeit, auch innerhalb des SPD-Kreisverbandes Rastatt/Baden-Baden.
Durch den Eintritt zahlreicher junger Mitglieder bestehe vor Ort erstmals seit langem wieder die Möglichkeit, eine Juso-Arbeitsgemeinschaft zu gründen. Diese könne über eigene finanzielle Mittel verfügen und zu einem wichtigen politischen Faktor in Baden-Baden werden.
Im Anschluss an die Aussprache und den Kassenbericht wurde der Vorstand einstimmig von der Versammlung entlastet. Kassierer Werner Schmoll wurde von der Versammlung in seinem Amt bestätigt.
Ein wichtiges Amt bei der Baden-Badener SPD übernimmt Martin Müller. Er wurde einstimmig zum Schriftführer gewählt. Stark verjüngt präsentierte sich der Vorstand durch die beiden Beisitzerinnen Vanessa Bluhm und Jessica Gradito, die ebenso wie Christian Huck und Monique Moll einstimmig als Mitglieder des Gremiums bestimmt wurden. Kassenprüfer bleiben Dr. Helmut Neck und Helmut Faude.