Die Arbeitsgemeinschaft 60 plus des SPD-Kreisverbandes Rastatt/Baden-Baden wählte in der vergangenen Woche in der Kurstadt einen neuen Vorstand. Die größte der 11 sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaften setzt sich für die Interessen der Älteren innerhalb und außerhalb der SPD ein und hat den Anspruch, das gesellschaftliche und politische Engagement von Seniorinnen und Senioren zu fördern. Dies künftig verstärkt auch in der Stadt Baden-Baden und im Landkreis Rastatt.
An der Spitze der mittelbadischen Seniorenarbeitsgemeinschaft steht künftig Vojtech Bela Jacko aus Baden-Baden. Er wird unterstützt von vier Beisitzerinnen und Beisitzern, die alle, ebenso wie der Vorsitzende, einstimmig von den Anwesenden gewählt wurden: Dr. Irma Tilemann, Jörg Genz, Dr. Patrick Bruns und Stadtrat Werner Schmoll.
Die Vorstandswahl führte die stellvertretende Landesvorsitzende, Ute May, durch. Ebenfalls anwesend war der Landesvorsitzende von 60 plus, Rainer Arnold. Er sprach auf der Veranstaltung über verschiedene Themen, so auch über den Angriff der Hamas und deren Folgen, den Ukraine-Krieg sowie über die Verteidigung unserer Demokratie und Diskriminierung in vielen Bereichen. „Wir müssen uns einmischen, aktiv werden und mit anderen Bürgern ins Gespräch kommen und besprechen, was Demokratie bedeutet und warum sie so wichtig für uns alle ist“, so ehemalige Abgeordnete und verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.
Wie sich die SPD-Seniorinnen und Senioren künftig in die Politik vor Ort „einmischen“ wollen, ist Thema der konstituierenden Vorstandssitzung Mitte November. Die erste Aufgabe der frischgewählten Vorstandsmitglieder wird die Erstellung eines Jahresprogrammes für die AG 60 plus Baden-Baden/Rastatt sein. Neben bürgernahen politischen Themen wie z.B. Internetteilhabe für alle oder Barrierefreiheit an den KVV-Bushaltestellen sollen auch Fahrten z.B. nach Berlin und Stuttgart sowie gesellige Veranstaltungen Teil des Programms werden.
Foto: V.l.n.r. Rainer Arnold, Werner Schmoll, Dr. Irma Tilemann, Vojtech Bela Jacko, Jörg Genz