Kein "Tausendfüßler" über den Verfassungsplatz!

Veröffentlicht am 03.05.2021 in Kommunalpolitik

Im Gegensatz zum Vorschlag des ADFC Vorsitzenden und der Verwaltung wäre die SPD-Brücke völlig unsichtbar.

Es soll Menschen in Baden-Baden geben, für die die Ideen des ADFC-Vorsitzenden Horrorvisionen sind. Vor vier Jahren noch wollte der Fahrradlobbyist unsere Grüne Einfahrt in einen asphaltierten Radschnellweg von 7,50 m Breite umwandeln, dem mehr als 160 Bäume zum Opfer gefallen wären. Nur ein sofortiger SPD-Einspruch und das schnelle Veto der Oberbürgermeisterin haben das Projekt gestoppt noch ehe Herr Neininger weitere Unterstützer hinter sich scharen konnte.
2021 geht es erneut um einen schwerwiegenden Eingriff in das Baden-Badener Stadtbild. Herr Neininger will, dass wir für seine Vision einer gigantischen Fahrradbrücke quer über den Verfassungsplatz zahlreiche Bäume, einen Teil der Hector-Berlioz-Anlage und das gewachsene Entree unserer Stadt opfern.
Anders als 2017 gelingt es dem ADFC-Aktivisten aber dieses Mal, einen Teil der Verwaltung auf seine Seite zu ziehen. Baubürgermeister Uhlig und Referent Basse  bewerben sich für die Stadt Baden-Baden mit den Neiningerschen Ideen für ein Förderprogramm, das 80 % Kostenersatz verspricht, allerdings ohne vorher geklärt zu haben ob ein solches Bauwerk an dieser sensiblen Stelle überhaupt mehrheitsfähig wäre.

Dies will der Bürgermeister jetzt nachholen. In einer Bauausschussitzung erklärt Herr Uhlig den Verfassungsplatz kurzerhand zu einem „hässlichen Platz“, bei dem man ja wohl nicht so zimperlich sein kann. Wer wagt es da noch den Mund aufzumachen und gegen das „Leuchtturm“-Projekt des Dezernats II zu sein, zumal der Vorsitzende der größten Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Gireaud, die Parole ausgibt, es sei ihm „wurscht“ wie die Brücke aussieht?
Noch immer warte ich als Stadtrat auf die von mir eingeforderte Skizze, mit der sich die Stadt Baden-Baden in ihrem Antrag um das Fahrradförderprogramm beworben hat.
Ich bin mir sicher, dass es sich nach der Veröffentlichung konkreter Projektzeichnungen durch den Baubürgermeister erübrigen wird, weitere Gelder in Planungen zu stecken, die jegliches Gespür für unsere Stadt vermissen lassen.

 

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