Werner Henn besucht B&K Offsetdruck in Ottersweier - Fast 300 Arbeitsplätze für die Region

Veröffentlicht am 03.03.2016 in Landespolitik

Jörn Kalbhenn (rechts), Chef des eingesessenen, familieneigenen Betriebes und Werner Henn, SPD-Landtagskandidat

Vorzeigeunternehmen B&K aus Ottersweier produziert für Deutschland, Europa und Übersee
 
Spricht man von:“ B&K- Offsetdruck“, denkt der eine oder andere an eine kleine Druckerei mit modernen Kopiergeräten, die Werbeplakate, Flyer oder ähnliches für die Region herstellen. Besucht man die Hallen am Rande von Ottersweier, direkt an der Rheintalbahn gelegen, wird man eines Besseren belehrt. Jörn Kalbhenn, der Juniorchef des eingesessenen, familieneigenen Betriebes lässt überhaupt keine Zweifel aufkommen, in welcher Liga sein mittelständisches Unternehmen spielt: „Wir sind der größte und modernste Betrieb im Lande, produzieren für Deutschland und Europa, sogar aus Übersee werden wir angefragt und liefern unsere Produkte per Container nach Amerika“. 

Dabei wurde das Unternehmen als kleiner Betrieb seines Vater, Jochen Kalbhenn erst 1969 gegründet. Stetige Investitionen in Maschinen, vor Allem aber auch in Arbeitsplätze in der Region, haben den Betrieb auf inzwischen fast 300 Mitarbeiter-/Innen anwachsen lassen. „Genau deswegen sind wir heute auch hier“, so Werner Henn, der in Begleitung von Herta Finkbeiner-Schilling, der Ottersweirer Gemeinderätin und SPD Ortsvereinsvorsitzenden  kam, „um ihre Arbeit, ihr Engagement und ihre Ausdauer vor Ort zu würdigen“. Folgt man Jörn Kalbhenn durch die Hallen seines Betriebes, hat man den Eindruck einer großen Familie zu begegnen. Er grüßt jeden Mitarbeiter mit Vornamen, mit fast allen ist er per Du, ohne jovial oder aufdringlich zu wirken. Hier ist Kollege „Chef“ unterwegs. „Wie sieht ihre momentane Auftragslage und ihre Ziele für die Zukunft aus?“, wollte Henn wissen. Da gerät der sonst so sachliche Geschäftsführer ins Schwärmen und zeigt seine neuesten Heidelberg-Druckmaschinen, die es so nur hier am Standort gib. „Die haben alles an unsere Bedürfnisse angepasst, wir sind sozusagen der Testfall“, springt Hubert Jung ihm zur Seite, einer der dienstältesten Mitarbeiter im Betrieb.

Bis zu 70 Millionen Seiten pro Tag schaffen die neuen hocheffizienten Maschinen. Ihre Abwärme wird aufgefangen und in den Produktionskreislauf wieder eingebracht, was den Gasverbrauch um 50% verringert. Die großen Hallen werden zur Zeit auf LED Beleuchtung umgerüstet, was eine weitere Energieeinsparung und CO2- Reduktion mit sich bringt. „Scheint ja alles bestens für die Zukunft aufgestellt zu sein“, meint Werner Henn. „Aus unserer Sicht ja, wir tun alles um den Produktionsstandort und die Mitarbeiter hier zu halten, aber die Politik lässt uns manchmal schon verzweifeln“ sagt Kalbhenn und wird emotional. „Es kann doch nicht sein, dass die Politik mit meinen und unseren Steuergelder Konkurrenten von uns durch Subventionen unterstützt, zum Beispiel in den neuen Bundesländern oder Osteuropa. Ich möchte hier bleiben, den Familien ein gesichertes Einkommen geben und nicht irgendwohin in die Pampa ziehen, nur um billiger produzieren zu können“. Die unlautere Konkurrenz aus den neuen Bundesländern und Osteuropa macht zahlreichen alt eingesessenen Betrieben zu schaffen, da sie den Markt mit Dumpingangeboten kaputt machen. Eine weitere Forderung an die Politik ist, die europaweite Harmonisierung des Insolvenzrechtes. „Hier wird auch viel Schindluder getrieben, in den Niederlanden ist das viel besser geregelt. Bei uns gibt es zu viele Detail-Regelungen. In den Niederlanden stehen Gläubigern bei ausbleibenden Zahlungen mehr und effizientere Mittel zur Verfügung als in Deutschland“, meint Kalbhenn.  Mit einer Bitte an die Lokalpolitik um Unterstützung des geplanten Erweiterungsbaus, verabschieden sich Teilnehmer und versprechen sich gegenseitig auch die nächsten Jahre in Kontakt zu bleiben, zum Wohle der Firma, der Mitarbeiter und der Region, die von diesem Arbeitgeber nur profitieren kann.  

 

 

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