Zufußgehen als wichtiger Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zum Klimaschutz

Veröffentlicht am 28.02.2021 in Fraktion

Die neue Treppe verkürzt Wege, macht Zufußgehen attraktiver und ermuntert dazu, das Auto öfter mal stehen zu lassen.

Nach der Verwirklichung der Fußgängerverbindung zwischen der Cité Normandie und der Schwarzwaldstraße sowie der Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer in der Sinzheimer Straße ist die nunmehr eröffnete Aldi-Treppe der dritte wichtige Erfolg für die konsequent fußgängerfreundliche Verkehrspolitik der Baden-Badener SPD-Fraktion im Gemeinderat. 

Der von den Sozialdemokraten angeregte Fußgängerzugang zum Aldi-Markt von der Benzbrücke aus ist eine wichtige Alternative zur sogenannten „Diensttreppe“ entlang des Brückenpfeilers, die von zahlreichen Menschen, hauptsächlich aus dem nahen Wohngebiet Briegelackerstraße, als Abkürzung genutzt wurde. Dazu  mussten die vielen auch älteren Kunden eine alte Leitplanke überklettern und die engen Stufen einer durch das Schild „Betreten verboten“ eigentlich gesperrten Treppe in Richtung Aldi-Markt hinuntersteigen. Auf dem Rückweg war dies mit Einkäufen noch viel beschwerlicher. In meinem Schreiben vom Januar 2020 hatte ich dies einen „unwürdigen Zustand“ genannt.

Die neue Treppe erspart den Fußgängern aus Richtung Briegelackerstraße einen Umweg von mehr als 200 m bei jedem Einkauf. Bei hochgerechnet 100 Einkäufen pro Jahr wären das gut 20 Kilometer.

Kritische Äußerungen aus den Reihen der Grünen, man müsse doch den örtlichen Einzelhandel stützen, weist Stadtrat Schmoll, Mitbegründer der BI Weststadt und Initiator des Wochenmarktes auf dem Bernhardusplatz, vehement zurück: „Es gibt wohl keine Fraktion im Gemeinderat, die mehr für die wohnortnahe Versorgung der Weststadt getan hat als die SPD. Die heute existierenden und von den Sozialdemokraten lange bekämpften Großstrukturen im Baden-Badener Einzelhandel sind aber leider eine Realität, auf die sich die Kommunalpolitik einzustellen hat.“

Der jetzt eröffnete Zugang zum ALDI-Markt, der viele unnötige Autofahrten zukünftig verhindern hilft, ist vom Grundsatz her ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Weitere Anstrengungen in Richtung fußgängerfreundliche Stadt müssen folgen.

Solche Bemühungen dürfen aber keinesfalls auf das Centrum, den „westlichen Stadteingang und Lichtental“, beschränkt bleiben, wie dies der zwischen Stadt und Verkehrsminister Hermann verabredete „Fußgänger-Check 2020“ für Baden-Baden vorsieht. Die Förderung des Fußverkehrs muss zum wichtigen Prinzip der Verkehrspolitik in der Gesamtstadt werden.

 

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