Wie sorgen wir dafür, dass Wohnen nicht zum Luxusgut wird und sich die Bürger:innen ihn wieder leisten können?

Veröffentlicht am 03.02.2021 in Aktuelles

Landtagskandidat Emile Yadjo-Scheuerer (SPD) im Gespräch mit Almir und Armin Karamehmedovic von der Firma KARA Trockenbau GmbH in Baden-Baden

Wie schaffen wir mehr Wohnraum? Wie gehen wir mit der großen Herausforderung „Wohnraum-Knappheit“ um? Hierzu war ich zum Gespräch bei der Firma KARA Trockenbau GmbH in Baden-Baden.

Die Firma wurde vor 19 Jahren von Almir Karamehmedovic gegründet und zählt heute mehr als einhundert Mitarbeitende, die auf mehreren Baustellen bundesweit arbeiten. Almir Karamehmedovic betont, dass die bundesweiten Aufträge durch gute Arbeit, gutes Netzwerk und sehr gute Lieferanten wie Baustoff + Metall aus Ottersweier geleistet werden können. Die Zufriedenheit der Kunden habe oberste Priorität in der Firma. Die Zusammenarbeit mit den Lieferanten funktioniere sehr gut, was auch der Kunde merke.

 

Aufträge gibt es sowohl von Privaten als auch von staatlicher Seite. Aktuell arbeitet die Firma zum Beispiel an der Fertigstellung des Klinikums in Göppingen.

Die Corona-Pandemie hat für die Firma zum Glück keine allzu große Umstellung gebracht. Mit sehr guten Hygienekonzepten konnte und kann KARA Trockenbau weiterhin auf Baustellen tätig sein. Die beiden Geschäftsführer sind sehr dankbar, dass der Bausektor von den Einschränkungen nicht betroffen war und ist.

Armin Karamehmedovic berichtet, dass die Zahl der Neubauten gerade in Städten abnehmen. An vielen Baustellen gehe es darum, im Bestand zu bauen: Wohnraum schaffen durch Aufstockung vorhandener Gebäude, Sanierung älterer Gebäude oder den Platz besser nutzen durch Einbau von Trennwänden.

Wir sind uns alle einig, dass Wohnraum nicht zum Luxusgut werden darf. Deshalb bin ich der Meinung, dass der Staat hier aktiv werden muss. Im Gespräch mit Experten wie der Firma KARA Trockenbau GmbH können wir mit absoluter Sicherheit Lösungen finden, die für die Menschen am besten sind. Daran möchte ich als MdL anknüpfen.

Solch eine Lösung könnte zum Beispiel ein Mietdeckel sein.

Für Menschen mit durchschnittlichem Einkommen fehlen in Baden-Württemberg rund 155.000 bezahlbare Wohnungen. Die Angebotsmieten steigen von Jahr zu Jahr. Die Preise überfordern die Menschen. Das Land muss deshalb die Mietpreisbremse flächendeckend einführen. Damit die Mietpreisbremse wirken kann, muss das Land zudem auf deren Verschärfung auf Bundesebene drängen. Ausnahmen müssen reduziert und wirksame Sanktionen eingeführt werden.

Herzlichen Dank an Almir und Armin Karamehmedovic, dass sie sich die Zeit genommen haben, mit mir über Lösungsansätze für einen modernen und bezahlbaren Wohnungsbau zu diskutieren.

 

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