„Baden-Baden 2.0“ – Neue Formen der Bürgerbeteiligung

Veröffentlicht am 06.08.2012 in Fraktion

SPD-Fraktion will mehr junge Menschen in Baden-Baden an Meinungsbildungsprozessen beteiligen.
Antrag von Stadtrat Schmoll zu "Open Data" "Web 2.0" & Co.

Im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

im Namen der SPD-Fraktion beantrage ich der Gemeinderat möge beschließen:

Die Verwaltung wird beauftragt, eine interfraktionelle Arbeitsgruppe einzurichten, die sich mit den Möglichkeiten befasst, wie in Zeiten von „Web 2.0“, Social Media und „Open Data“ neue Formen von Mitwirkung, Bürgerbeteiligung und Kommunikation in unserer Stadt entwickelt werden können. Dem Gremium sollen auch Einwohnerinnen und Einwohner als „sachkundige Bürger“ angehören.

Begründung/Erläuterung

Die SPD-Fraktion ist der Ansicht, dass es nicht die Frage sein wird ob wir die neuen Informationstechnologien in Zukunft in Baden-Baden einsetzen werden oder nicht. Die Frage wird nur sein, wie schnell und in welcher Form wir auf dem bereits in Ansätzen begonnen Weg voranschreiten .

Neue Formen der Mitwirkung und der Kommunikation im Bereich des Internet zu erarbeiten, kann aber nicht nur Sache der Verwaltung sein, da diese Frage auf der einen Seite sehr stark die Kommunalpolitik beeinflussen wird und auf der anderen Seite in hohem Maße die künftigen Partizipationsmöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger betrifft.

Um später sachgerecht entscheiden zu können, müssen vor allem wir Stadträte uns der Thematik öffnen und schlicht und einfach bereit sein dazu zu lernen.

Eine Möglichkeit, das Thema anzugehen könnte sein, dass man schaut, welche Städte auf diesem Weg bereits vorangeschritten sind.

Die Stadt Ulm beispielsweise hat große Erfahrungen in diesem Bereich. Sie war Partner des Landes bei der Entwicklung des neuen Open-Data-Portals , das im März diesen Jahres auf der Cebit gestartet wurde, und hat mit ihrem Ersten Bürgermeister, Gunter Czisch, einen ausgewiesenen Fachmann auf diesem Gebiet in der Verwaltungsspitze.

Sein Aufsatz in der Hessischen Städte- und Gemeinde-Zeitung, „Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein: Web 2.0 als Chance für mehr kommunale Demokratie“ , ist für uns eine erste Diskussionsgrundlage, in der schon viele Ideen beschrieben sind, die auch in Baden-Baden umsetzbar wären. Wir können uns vorstellen, dass man Herrn Czisch im Herbst zu einem Vortrag in den Gemeinderat einlädt.

Für besonders wichtig halten wir es, das Jugendforum Baden-Baden für dieses Thema zu gewinnen.

Freundliche Grüße,

Werner Schmoll

 

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