Ortschaftsrätin Andrea Weller regt Umgestaltung der Ortsmitte von Haueneberstein an

Veröffentlicht am 10.09.2012 in Fraktion

Ortschaftsrätin Andrea Weller (rechts) bei der Eröffnung des Eberbachfestes

Hier der Antrag an den Gemeinderat dazu von Stadtrat Schmoll im Wortlaut:

Erhöhung der Verkehrssicherheit, Verbesserung des Wohnumfeldes und Neugestaltung des Ortsmittelpunktes in Haueneberstein

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

Im Namen der SPD-Fraktion beantrage ich der Gemeinderat möge beschließen:

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, welche Maßnahmen kurz- und mittelfristig ergriffen werden können, um eine Erhöhung der Verkehrssicherheit und eine Verbesserung des Wohnumfeldes bzw. der Aufenthaltsqualität für Fußgänger im Bereich des Rathausplatzes Haueneberstein zu erreichen.



Begründung/Erläuterung:

Nach vielen Gesprächen mit der Hauenebersteiner Ortschaftsrätin Andrea Weller und aus eigener Anschauung als Lehrer in Haueneberstein weiß ich, wie dringlich die Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie ein Umbau, bzw. eine Umgestaltung des Ortsmittelpunktes ist.

Die von uns beantragte Prüfung, welche Verbesserungen für den Bereich rund um den Rathausplatz möglich sind, sollte auf kurzfristige und auf mittelfristige Maßnahmen abzielen.

Kurzfristig und fast ohne jegliche Kosten sind verkehrsregelnde Maßnahmen möglich.
Als Sofortmaßnahme muss die heute fast mittelalterlich anmutende erlaubte Höchstgeschwindigkeit am Rathausplatz von 50 km/h auf 30 km/h abgesenkt werden.
Da es sich beim Rathausplatz Haueneberstein allerdings um die Kreisstraße K9605 handelt, ist die an sich wünschenswerte Einrichtung eines Verkehrsberuhigten Bereiches hier leider wohl (noch) nicht möglich.

Zusammen mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung der Karlsruher Straße zwischen Grundschule und Gasthaus Hirsch, ebenfalls auf Tempo 30, könnte die Verkehrssicherheit im Bereich der Bushaltestelle „Karlsruhe Straße“ (Richtung Kuppenheim) wesentlich erhöht werden.
Vor allem Schülerinnen und Schüler sind an der Haltestelle Karlsruher Straße heute einem hohen Gefährdungspotential (Kfz sind dort mit erlaubten Tempo 50 unterwegs!) ausgesetzt wenn sie den Bus aus Richtung Innenstadt verlassen und die K9605 beim Rathaus überqueren müssen (Foto).

Für den Ortsmittelpunkt von Haueneberstein ist selbst die von uns geforderte Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 noch zu hoch. Wir bitten die Verwaltung deshalb zu prüfen, unter welchen Voraussetzungen (z.B. weitere Verlagerung von Durchgangsverkehr auf die B3 neu, Herabstufung der K 9607 zur Gemeindestraße) die Einrichtung eines Verkehrsberuhigten Bereiches im Zentrum von Haueneberstein möglich wäre.

Bis dies erreicht werden kann, führt die schnell mögliche Absenkung auf Tempo 30 zu einer wesentlichen Verbesserung der Aufenthaltsqualität und des Wohnumfeldes in der Hauenebersteiner Ortsmitte.

Dem gleichen Ziel dient die Begrenzung der Karlsruher Straße auf Tempo 30, wobei diese Maßnahme ganz wesentlich auch dazu beitragen könnte, die Verkehrssicherheit für die Kinder zu erhöhen, die, um in ihre Grundschule zu gelangen, die immer noch sehr gefährliche Karlsruher Straße (L67) überqueren müssen.

Mittelfristig ist der Umbau des Bereiches rund um den Rathausplatz dringend notwendig. In die Überlegungen mit einbezogen werden sollte dabei auch das Gebiet jenseits der Karlsruhe Straße. Für Haueneberstein wäre es sehr wichtig wenn die trennende Wirkung der Landesstraße 67 aufgehoben oder wenigsten abgemildert werden könnte.

Voraussetzung für eine solche Lösung ist die weitere, massive Verlagerung des Durchgangsverkehrs auf die B3 neu.

Vor Beginn aller Planungen sollten vor allem auch die Bürgerinnen und Bürger von Haueneberstein mit einbezogen werden.

Ziel muss es sein, durch eine Verbesserung des Wohnumfeldes und eine Aufwertung der Aufenthaltsqualität in der Ortsmitte den Erhalt der sehr guten Einzelhandelsstruktur in Haueneberstein langfristig zu sichern.

Bei einem Umbau des Rathausplatzes könnte auf die Stilmittel zurückgegriffen werden, die im bereits umgebauten oberen Teil der Eberbachstraße eingesetzt wurden und sehr gut zu Haueneberstein passen.

Als Teil des Konzeptes muss auch die Frage der Bereitstellung von Stellplätzen befriedigend gelöst werden.

Freundliche Grüße,

Werner Schmoll

 

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