Regionalrat Werner Schmoll fordert neue Resolution pro Straßburg
Die SPD-Fraktion im Regionalverband Mittlerer Oberrhein sieht durch die Äußerungen der CDU-Vorsitzenden Kramp-Karrenbauer Straßburg als Sitz des EU-Parlaments aufzugeben eine reale Bedrohungen des heutigen Status‘ Elsassmetropole als Europahauptstadt. Ihre Forderung, die Versammlung künftig nur noch in Brüssel tagen zu lassen, zeige, dass sie bereit ist denjenigen nachzugeben, für die CO2 alles ist, auch wenn ohne Frieden alles nichts ist. Das einmalige europäische Friedensprojekt darf nicht zerredet und dadurch gefährdet werden. Deshalb hat sich der Regionalverband bereits 2013 gegen solche Bestrebungen gewandt.
Regionalrat Werner Schmoll: "Wir sind der Auffassung, dass sich nichts an der Argumentation der damaligen Resolution geändert hat: Straßburg wurde von den Pionieren des vereinten Europas als Sitz des Europäischen Parlaments gewählt, weil die Grenzstadt zwischen Frankreich und Deutschland zur Gründungsgeschichte der Europäischen Union gehört und ein Symbol der Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland geworden ist."
Gerade hier, an der Nahtstelle der beiden großen Kernländer Europas, sollte das gemeinsame Parlament die gemeinsame Zukunft Europas verkörpern. Es gilt weiterhin, diesem großen historischen Erbe gerecht zu werden. Dies kommt vor allem zum Ausdruck durch die Präsenz des Europäischen Parlamentes gerade in Straßburg.“
Die SPD-Fraktion tritt deshalb vehement dafür ein, die aktuelle Resolution des Rates des Eurodistrikts Strasbourg-Ortenau vom 28. März 2018 zu unterstützen.
Schreiben an den Vorsitzenden des Regionalverbandes >>>
Die Resolution des Rates des Eurodistrikts Strasbourg-Ortenau >>>